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Natürlich Kuchen aufpeppen mit roter Beete

💜 Ein leckerer Rich White! 💜
Die weiße Ganache eingefärbt mit rote Beete Pulver und verziert mit essbaren Blüten.
👉 Es geht auch ganz natürlich!

Kuchen

Es sieht so gut aus und es ist so einfach!

Färbe die Milch (oder die Sahne) mit etwas rote Beete Pulver ein bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Mach die pinke Milch heiß (z. B. in der Mikrowelle) und gieße sie über die weiße Schokolade. Lasse beides abgedeckt einige Minuten stehen und rühre dann durch. Es dauert ein bisschen, bis sich Schokolade und Flüssigkeit verbunden haben. Sollte die Schokolade am Ende noch nicht ganz geschmolzen sein, kannst du die Ganache noch einmal erwärmen, aber langsam und nicht zu viel Hitze auf einmal zuführen.

Wenn die Ganache die richtige Konsistenz hat – also etwas abgekühlt ist – kannst du sie auf deinem Kuchen verstreichen und die essbaren Blüten darauf verteilen.

Geschmacklich ändert sich nichts. Also probiere es ohne Bedenken aus!

Ich persönlich habe grundsätzlich nichts gegen gefärbte Zuckerstreusel oder Lebensmittelfarbe, aber es ist super eine so einfache und gesündere Alternative zu haben.

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Wochenpläne – Essen planen und genießen

Wofür vorplanen?

Es gibt verschiedene Gründe dafür Wochenpläne fürs Essen zu erstellen:

Es spart Zeit und Geld

Wir alle kennen das: Morgens fangst du schon an zu überlegen, was du heute kochen sollst. Über den Tag verteilt kommt der Gedanke immer wieder auf. Du fragst Freunde und Kollegen was sie denn heute so kochen. Oder du schaust dir stundenlang Fotos von Essen auf Chefkoch, Foodblogs oder anderen Webseiten an. Du verplemperst wertvolle Zeit mit Überlegungen und regst dabei auch noch ungewollt Gelüste an, die du vorher wahrscheinlich gar nicht hattest. Wenn du dich dann endlich für etwas entschieden hast, musst du auch noch einkaufen, denn natürlich hast du dafür nicht alles zu Hause. Dann läufst du im (nach der Arbeit meistens überfüllten) Supermarkt herum und suchst alle Zutaten zusammen. Dabei fallen dir natürlich noch andere Dinge auf, die du auch noch kaufen könntest und am Ende hast du viel mehr im Einkaufswagen, als du eigentlich kaufen wolltest. Anschließend darfst du dich noch in der langen Schlange bei der Kasse anstellen. Und wenn du es endlich wieder in dein Auto geschafft hast, freust du dich auf den auslaufenden Feierabendverkehr.

Weniger Stress für dich

Nach so viel Hektik macht es doch viel weniger Spaß sich zu Hause auch noch in die Küche zu stellen und eine ordentliche Mahlzeit zu kochen, oder?! Wenn du einen Wochenplan hast, musst du nur einmal die Woche einkaufen gehen. Dann kannst du direkt nach der Arbeit nach Hause fahren und musst dich nicht erst noch durch die Massen im Supermarkt schlagen. Zu Hause kannst du dir die Zeit nehmen, dich erstmal kurz hinzusetzen, einen Kaffee oder Tee zu trinken, mit dem Hund raus zu gehen, dich um dein Meerschweinchen kümmern oder was auch immer zu tun. Danach fängst du dann in aller Ruhe an zu kochen.

Was koche ich heute?

Wenn du genug Platz im Gefrier- oder Kühlschrank hast, kannst du dir dein Essen sogar schon für die ganze Woche vorbereiten. Die fertigen Gerichte frierst du dann zum Beispiel portionsweise ein. Dann musst du dir dein Essen nur noch warm machen. Manche Speisen schmecken sogar noch besser, wenn sie ein bisschen durchziehen konnten! So hast du sogar noch mehr Zeit in der Woche und kannst dich auf andere Dinge konzentrieren.

Mit einem Wochenplan musst du dir nur einmal Gedanken darüber machen, was du essen möchtest und hast damit einen freieren Kopf, um effektiver und konzentrierter zu sein. Du denkst jetzt vielleicht: „Aber ich weiß doch am Freitag noch nicht, was ich am Mittwoch essen möchte!“ Da magst du richtig liegen. Aber du hast immerhin sieben Mahlzeiten zurAuswahl. Wenn du erst am Mittwoch nicht das essen möchtest, was auf dem Plan steht, hast du immer noch drei Stück zur Auswahl. Grundsätzlich kannst du natürlich alle geplanten Gerichte austauschen und an einem anderen Tag essen. Du hast ja schließlich alles schon zu Hause.

Bewusster und gesünder essen

Wenn du die Mahlzeiten deiner Woche im voraus planst, läufst du weniger Gefahr mal eben etwas beim Fastfood-Restaurant um die Ecke zu holen anstatt selbst zu kochen. Du machst dir vorher in Ruhe Gedanken darüber, wie du dich die Woche über ernähren möchtest. Natürlich kann dann auch mal Fastfood auf deinem Plan landen. Vielleicht möchtest du an einem Tag einen Kuchen backen oder du bist zu einem Geburtstag eingeladen und dort gibt es leckere Torte. Auch für eine ansonsten gesunde und ausgewogene Ernährungsweise sollte das kein Problem sein. Mit einem Wochenplan kannst du die Nascherei gut und vor allem sinnvoll ausgleichen.

Was koche ich heute?

Zum Beispiel indem du ansonsten weniger Fettiges und/oder Zuckerhaltiges einplanst. Du kannst dir in Ruhe überlegen, welche neuen Low-Carb-Rezepte du ausprobieren möchtest oder an wie vielen Tagen du auf Fleisch verzichten kannst. Den Tag an dem du den Wochenplan erstellst kannst du außerdem gut dafür nutzen, dich über Lebensmittel, Nährwerte und gesunde Speisen zu informieren. Insgesamt kannst du dich leichter bewusster und gesünder ernähren.

Mehr Abwechslung

Du kannst deinen Wochenplan gestalten, wie auch immer du möchtest. Jedoch ergibt es wenig Sinn, einen Plan zu erstellen, auf dem jeden Tag das gleiche Gericht steht. Wolltest du nicht schon lange das interessante Rezept für Gemüse-Curry ausprobieren? Here’s your chance! Plane das unbekannte Rezept an einem Tag ein, an dem du nicht so viel vor hast. Du möchtest eigentlich schon länger deinen Fleischkonsum reduzieren? Kein Problem! Berücksichtige das in deinem Wochenplan und suche dir für die anderen Tage Mahlzeiten aus, die auch ohne Fleisch lecker schmecken. Eigentlich isst du fast jeden Tag Nudeln? Versuche doch mal eine Reispfanne mit viel Gemüse und etwas Hähnchenbrust. Und wenn du nicht mehr weiter weißt, kannst du immer noch im Internet nach einer guten Idee suchen.

Wir machen es immer so

Donnerstags nach der Arbeit setzen mein Mann und ich uns gemeinsam an einen Tisch und überlegen, was wir für die kommende Woche (bei uns Samstag bis Freitag) essen und kochen möchten. So verbringen wir nicht nur wertvolle Zeit miteinander, es kommt auch keiner zu kurz, denn die Woche hat genug Tage um beide glücklich zu machen. (Wer Kinder hat, kann sie gern noch mit ins Boot nehmen. Sie freuen sich, wenn sie mitbestimmen dürfen. Man könnte sich hier zum Beispiel zur Regel machen, dass jedes Kind eine Mahlzeit auswählen darf. Aber das Regeln dieser Abläufe überlasse ich den Eltern unter euch.)  Wir berücksichtigen beim Planen nicht nur unsere Gelüste und gesunde Zutaten. Wir überlegen zum Beispiel an welchen Tagen wir wenig Zeit zum Kochen haben. Natürlich gibt es an den engeren Tagen dann etwas Einfaches und an Tagen, an denen wir mehr Zeit haben, probieren wir gern neue Rezepte aus oder kochen mit Zutaten, die wir noch nicht oder selten verwendet haben. Im Moment sind bei uns zum Beispiel Pastinaken und frische rote Beete im Kommen. Außerdem achten wir darauf, dass wir am Anfang der Woche eher frische Zutaten einplanen, die nicht so lange halten und tiefgekühltes Gemüse, Fisch und Fleisch eher am Ende der Woche. Denn wenn du nur einmal die Woche einkaufen gehst, solltest du auch darauf achten, dass dir das leckere rohe Obst und Gemüse nicht vergammelt bevor du es verbrauchst. Am nächsten Tag, also freitags, gehen wir dann nach der Arbeit einkaufen. Freitags haben viele Leute etwas früher Feierabend, deshalb ist es so um 16/17 Uhr meistens nicht ganz so voll. So müssen wir auch nicht mehr am Wochenende los.

Wie du deinen Wochenplan gestaltest, ob du ihn alleine oder mit der Familie oder deinen Mitbewohnern machst, ist natürlich dir überlassen. Vielleicht hast du ja noch mehr Gründe einen Wochenplan zu erstellen? Was ist dir wichtig bei deinen Mahlzeiten? Woher holst du dir Ideen für neue Rezepte? Schreib mir deine Gedanken gern in die Kommentare.

Vielen Dank für dein Interesse! Ich wünsche dir eine wundervolle und leckere Woche!

 

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Mittagessen mit der Familie

Dienstags, 13.00 Uhr in Leichlingen

Dienstags gibt es bei meinen Eltern Mittagessen und das schon seit über 10 Jahren. Für meine Nichte und meinen Neffen heißt das dann Oma-und-Opa-Tag. Tatsächlich sehe ich an diesem Tag dann auch meine Oma und meinen Opa. Die kommen nämlich auch zum Essen. So sitzen dienstags vier Generationen an einem Tisch und erfreuen sich an was auch immer meine Mutter gekocht hat.

Es ist interessant, dass sich ziemlich alle am Tisch ihrer Rolle entsprechend verhalten:

Der Opa beschwert sich über die bösen Busfahrer, die zu stark bremsen, an Haltestellen vorbeisausen oder zu schnell um die Kurven fahren.

Die Mutter verteilt das Essen auf den Tellern, ist froh, das die Kocherei geschafft ist und hört den anderen lieber zu anstatt zu reden, weil sie endlich ihr Essen genießen möchte.

Der Neffe erzählt manchmal etwas vom Training, ist aber eher schweigsam. Während er vor lauter Langeweile seine Tante (also mich) ärgert, indem er seine Füße (die Tante mag keine Füße) nicht bei sich behalten kann, freut er sich schon darauf mit seinem Opa und Onkel nach dem Essen eine Runde Billiard zu spielen.

Der Vater neckt seinen Enkel ein bisschen und verteilt nach dem Essen freudig Schnaps und Kaffee. Zwischendurch gibt er seiner Tochter (also mir) noch Anweisungen wie „Hol mal die Milch aus dem Keller.“ „Verteil mal Tassen.“ oder „Räum schon mal die Teller weg.“Schokokuchen

Der Mann (also meiner) erzählt von seinen Hobbys oder neusten Forschungsergebnissen, die kaum einer – besonders nicht die Oma – versteht oder er versucht zu retten, was zu retten ist und belehrt Nichte und Neffe über das Leben und seine Tücken.

Die Nichte redet eigentlich ohne Punkt und Komma, wechselt ständig das Thema und sagt Dinge wie: „Ich war am Samstag in Leverkusen shoppen da habe ich diese Jacke gesehen aber ich hatte nur noch zwei Euro und davon wollte ich mir noch eine Cola holen und deshalb….“ oder „Mein bester Freund ist in die Maren verliebt und die hat mir gesagt dass sie auch was von ihm will aber ich kann das ihm nicht sagen weil ich versprochen habe nichts zu sagen also habe ich ihm gesagt…“

Ich muss zugeben, dass ich die Geschichten meiner Nichte eigentlich am spannendsten finde. Sie ist in einem Alter, in dem unfassbar viele Dinge gleichzeitig passieren und der Kopf gar nicht weiß, worauf er sich als erstes konzentrieren soll und was er überhaupt mit den ganzen Hormonen im Körper anfangen soll. Diese Phase im Leben eines Menschen finde ich gleichermaßen faszinierend und amüsierend. Gleichzeitig frage ich mich (auch typisch für eine Tante), ob ich auch mal so war und ob ich damals auch so viel geredet habe. (Über das Thema könnte ich stundenlang erzählen, aber dann schweife ich zu sehr ab.)

Und dann hätten wir noch die Oma, die sich darüber beschwert, dass sie nicht mehr ernst genommen wird und dann erzählt, dass sie ihre Zähne aus Versehen die Toilette runtergespült hat und auch ihr Hörgerät nicht mehr

finden kann. Dabei entstehen dann Dialoge wie: „Oma, bringt der Peter dich nach Hause?“ Oma: „Ja, was heißt denn später?“

Mittendrin sitze ich und befolge Anweisungen, wehre meinen Neffen ab, lausche den Gesprächen, versuche ab und zu lustige schlagfertige Dinge zu sagen (manchmal klappt’s) und freue mich darauf, meinen Kuchen präsentieren zu dürfen, wenn der Kaffee auf dem Tisch steht. Dann erklärt normalerweise die Hälfte am Tisch, dass sie eigentlich schon viel zu viel gegessen hat und am Ende bleibt tatsächlich noch ein Stück übrig, welches nach einer kurzen Pause dann doch noch von meinem Mann oder Vater gegessen wird.

Essen gehört zu unserem täglichen Leben einfach dazu und ich bin froh, dass ich es manchmal mit den Menschen teilen darf, die ich liebe und schätze. Ein leckerer Kuchen oder eine tolle Torte spielt bei solchen Familienessen oft ebenfalls eine Rolle. Wie zum Beispiel als Nachtisch, bei uns dienstags um 14.30 Uhr. Ich trage gern meinen Teil dazu bei Menschen zu verbinden – denn wir alle lieben Kuchen.

 

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Wer soll das alles essen?

Die Problematik

Es gibt drei Arten von Menschen. Die einen, die die Küche generell eher meiden und lieber den Lieferdienst anrufen; die, die es lieben zu kochen und dabei allerhand ausprobieren, um die perfekte Gemüse-Quiche zu erschaffen und die, die Kuchenbacken dem Auflaufüberbacken jederzeit vorziehen würden; die jedes neu entdeckte Cupcake-Rezept am liebsten sofort ausprobieren würden und sich dabei ständig fragen: „Wer soll das alles essen?“

Denn leidenschaftliche Bäcker haben ein Problem: Fast jeder isst jeden Tag eine Hauptmahlzeit, aber kaum einer möchte jeden Tag Kuchen, Torten oder Cupcakes essen. Also muss man sich  genau überlegen, wann und vor allem für welche Esser man das neue Cupcake-Rezept ausprobiert. Eine schöne große Alice-im-Wunderland-Torte mit Schokoverzierungen und fruchtiger Frischkäsecreme, die man nur macht, weil man mal diesen Xucker ausprobieren möchte, macht Spaß zu planen, backen und dekorieren! Aber dann muss man erstmal in der Familien-WhatsApp-Gruppe rumfragen und anschließend in der ganzen Stadt rumkurven, damit man die Reste der leckeren Torte nicht wegwerfen muss. Und sind wir mal ehrlich: Weder alleine noch zu Zweit sollte man eine ganze Torte essen…

Die Lösung

Ich persönlich mache es inzwischen so:

  • Ich bin die erste, die anbietet Kuchen mitzubringen, wenn sie eingeladen wird.
  • Wenn ich mich mit Freunden verabrede, bringe ich immer etwas mit, – vorausgesetzt, wir verabreden uns bei jemandem zu Hause.
  • Einmal die Woche gehe ich zu meinen Eltern zum Mittagessen und sie freuen sie sich, wenn ich Nachtisch mitbringe.
  • Und wenn alle Stricke reißen, warte ich mit dem Ausprobieren bis zum Wochenende und lade mich dann einfach bei irgendeinem Familienmitglied zum Kaffee ein.

Es gibt immer einen Grund zum Backen. Und der positive Nebeneffekt: Man verbringt mehr Zeit mit Menschen die einem wichtig sind, wenn man seine Kreationen teilen muss.